2018 startete der Caritasverband für die Diözese Passau, gemeinsam mit Vertretern des Bischöflichen Ordinariates Passau, im Rahmen einer Auftaktveranstaltung das Modellprojekt zum „institutionellen Schutzkonzept für Kindertageseinrichtungen“. Innerhalb von eineinhalb Jahren konnten vier erste Modelleinrichtungen in der Diözese Passau zur Entwicklung des Schutzkonzeptes begleitet werden.
Nun sind auch wir mit unserer Einrichtung auf dem Weg zur Erarbeitung eines institutionellen Schutzkonzeptes. Ziel daraus ist es, eine Kultur des achtsamen Miteinanders zu praktizieren und weiter zu entwickeln.
Vielleicht mag es auf den ersten Blick seltsam anmuten, dass es eine Begleitung der Kitas zum „geschützten Ort“ gibt. Kitas sind doch sicher! Ja – das sind sie und wir wollen dennoch präventiv näher hinschauen. Es ist unser urchristlicher Auftrag, auf die Schwächsten der Gesellschaft zu blicken und alles dafür zu tun, sie vor seelischen und körperlichen Schäden zu bewahren.
Durch die Erarbeitung und Auseinandersetzung mit allen Themen die eine Kita als geschützten Ort betrifft, stellt der Träger, die Leitung und das Team der Einrichtung in allen Facetten des miteinander Lebens und Arbeitens sicher, dass dies auch so ist.
Prägnante Inhalte, welche uns im Schutzkonzept begleiten und ausschlaggebend für die Erstellung des Konzeptes sind, umfassen u.a. folgende Aspekte:
- Kultur der Achtsamkeit
- Sensibilisierung zu Solidarität und Gerechtigkeit
- Schutz aller Kinder und Angestellten
- Partizipation und Wertschätzung
- Qualitätssicherung
- Sexualpädagogisches Konzept
- Kinder und Jugendliche müssen durch Erwachsene geschützt – beteiligt – informiert und gestärkt werden
Das Schutzkonzept, welches intensiv in den nächsten 2 Jahren erarbeitet wird, ist für Sie jederzeit transparent und nachlesbar. In dieser Zeit werden insgesamt drei Teamfortbildungen stattfinden, sodass eine Erarbeitung im Team möglich sein wird und uns Referenten zu unterschiedlichen Themen aufklären können.